Für ÄrztInnen

Nachhaltigkeit in der Augenheilkunde

bis zu 800 Tonnen Verpackungsmüll pro Jahr

Die österreichische Augenchirurgie produziert in über 300.000 Eingriffen jährlich geschätzte 500 Tonnen Abfall alleine durch Katarakt Operationen und IVOMs. Zusammen mit der chirurgischen Behandlung anderer Augenerkrankungen (Glaukom, Hornhaut und Netzhauterkrankungen) sowie der Transportverpackung sind es sogar bis zu 800 Tonnen Müll pro Jahr. Aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften wird der gesamte Verpackungsmüll gesammelt und verbrannt. Im medizinischen Bereich ist das Material aus Sterilitätsgründen oft drei bis vierfach verpackt.

So viel Abfall fällt in einem Tag an einer österreichischen Augenabteilung nur für Katarakt Operationen an


Bildnutzungsrecht: ÖOG

Initiativen der ÖOG

Die Österreichische Ophthalmologische Gesellschaft (ÖOG) widmet sich seit Jahren dem Thema. So fand im Rahmen der ÖOG Jahrestagung 2022 eine Podiumsdiskussion mit dem Titel Nachhaltigkeit in der Augenheilkunde statt. Außerdem initiierte die ÖOG in den Jahren 2023 und 2024 die Durchführung von Umfragen an allen österreichischen Augenabteilungen, um die organisatorischen Abläufe und die Handhabung des Abfall-Themas bei Operationen in den Augenabteilungen der Spitäler zu erheben. Die Ergebnisse aus 2024 finden Sie nachstehend, ebenso weitere Beiträge und Links zum Thema:



Durch Information und regelmäßige Thematisierung möchten wir Bewusstsein schaffen, um den CO² Fußabdruck, vor allem bei chirurgischem Abfall zu reduzieren und einen Beitrag zur Müllvermeidung zu leisten.