A-Z der Augengesundheit

Allergien am Auge

Was Sie wissen sollten

Allergische Bindehautentzündung:

Besonders in der Pollensaison leiden viele Menschen unter juckenden, tränenden und geröteten Augen, allesamt typische Symptome einer allergischen Bindehautentzündung, die häufig mit rinnender Nase einher geht. Diese Beschwerden sind zwar unangenehm, aber meist nicht gefährlich und lassen sich mit antiallergischen Augentropfen oder Kühlen und Spülen mit konservierungsmittelfreien Tränenersatzmitteln lindern.

Chronische allergische Entzündungen:

Schwere, chronische Verlaufsformen können jedoch ernsthafte Folgen haben. Warnzeichen sind Lichtempfindlichkeit und anhaltende Rötung der Augen. Abhängig von den Symptomen kommen bei Allergien Augentropfen mit Antihistaminika oder Mastzellstabilisatoren zum Einsatz. Manchmal auch Kortison-haltige Präparate. Diese dürfen jedoch nur unter augenärztlicher Kontrolle eingetropft werden.

So können Sie Beschwerden lindern:

Neben der medikamentösen Behandlung gibt es einige Maßnahmen, die helfen, die Augen zu schützen und die Beschwerden zu lindern:

  • Allergene meiden: Pollenschutzgitter, milbendichte Bettwäsche und Haare waschen vor dem Schlafengehen können helfen.
  • Kühlen: Kalte Umschläge oder gekühlte konservierungsmittelfreie Tränenersatzmittel beruhigen gereizte Augen.
  • Lidrandhygiene: Bei chronischen Entzündungen ist eine regelmäßige Reinigung und Pflege der Lidränder empfehlenswert.
  • Kontaktlinsen pausieren: Während akuter allergischer Reaktionen sollte auf Kontaktlinsen verzichtet werden.
  • Nicht reiben! Häufiges Augenreiben oder sich in die Augen fassen kann Entzündungen verstärken und in manchen Fällen sogar zu einer Verformung der Hornhaut führen.

Bei anhaltenden Symptomen oder unklaren Beschwerden sollte unbedingt eine Augenfachärztin oder ein Augenfacharzt aufgesucht werden.

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